„Ooooh, das ist aber schön, viel zu schade zum Anschneiden!“ 


Das ist das Erste, was ich höre, wenn jemand eines von meinen Broten in die Hand bekommt. Ein paar Tage später heißt es dann, dass das Brot sogar nach 3 Tagen noch ganz frisch und herrlich fluffig geschmeckt hat. Manche geben auch zu – etwas verschämt –, dass das Brot noch am selben Abend ratzfatz weg war. 


Ich komme also meistens gar nicht dazu, zu erklären, was bei meinen Broten so besonders ist: Dass der „wilde“ Sauerteig etwas Lebendiges ist, das über mehrere Tage gezähmt, gefüttert und gelenkt werden will. Dass der Brotteig bei mir wirklich nur aus Wasser, Mehl und Salz besteht. Anders als bei dem „Sauerteigbrot“ der Großbäcker kommt auch keine Hefe dazu, nicht das kleinste Krümelchen! Und erst recht nichts von den verschiedenen Zusatzstoffen, die wir im Kleingedruckten der Fabrikbäcker lesen (oder auch nicht lesen, weil man sie nicht ausweisen muss). 


Ich gebe zu: Es braucht ein Quäntchen Wahnsinn, um nicht die verlockenden Erleichterungen und Abkürzungen zu nehmen. Aber war das nicht schon immer eine gute Voraussetzung für das Besondere? 

 


Hier gibts die Bilderbuchbrote zum Vorbestellen...

Immer mittwochs rollt der Bäckerwagen in die Altstadt von Brandenburg an der Havel und beliefert den Feinkostladen Stehachterl und die Marktschwärmerei Brandenburg.

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